Ministerium für Bundes- und Europa­angelegenheiten und Regionale Entwicklung

Die Wurzeln des heutigen Niedersächsischen Ministeriums für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung reichen bis in die Mitte der 1960er Jahre zurück. Im Juni 1964 wurde das seit 1948 bestehende Ministerium für Vertriebene und Flüchtlinge um den Geschäftsbereich Bundesangelegenheiten erweitert. Für die folgenden sechs Jahre trug das Haus den Namen Ministerium für Bundesangelegenheiten, Vertriebene und Flüchtlinge.

1970 wurden die Geschäftsbereiche für Vertriebene und Flüchtlinge aufgelöst. Entsprechend wurde das Haus unter dem Namen Ministerium für Bundesangelegenheiten weitergeführt. Es trug diesen Namen 16 Jahre lang, bevor es 1986 den Geschäftsbereich Europapolitik erhielt und fortan den Namen Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten trug.

1994 wurde das Ministerium aufgelöst. Die Geschäftsbereiche des Hauses wurden zunächst zwischen Staatskanzlei und Innenministerium aufgeteilt, 1996 wurde der Bereich Europaangelegenheiten dem Justizministerium zugeordnet. Im Dezember 1999 wurden die Geschäftsbereiche wieder in der Staatskanzlei zusammengeführt. Zudem wurde der Posten eines Europaministers mit Sitz in der Staatskanzlei geschaffen. 2003 lagen die Geschäftsbereiche wieder in der Staatskanzlei.

Ab 2013 wurden die Geschäftsbereiche Bundes- und Europaangelegenheiten in der Staatskanzlei um den Bereich Regionale Landesentwicklung erweitert und von einer eigenen Staatssekretärin verantwortet. Im November 2017 wurde die Eigenständigkeit des Hauses wiederhergestellt.

Das Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung (MB) vertritt die Interessen Niedersachsens in Berlin und Brüssel. Viele Entscheidungen in der Bundes- und Landespolitik werden durch Brüssel stark vorgegeben. Gute Kontakte in die EU sollen deshalb die spezifischen Interessen Niedersachsens im Blick haben und dafür sorgen, dass wichtige Informationen schnell und zügig an die notwendigen Stellen in Niedersachsen geleitet werden.

Gleiches trifft für die Bundespolitik zu, denn auch hier fallen viele wichtige Entscheidungen für Niedersachsen. Je besser die Vernetzung, desto mehr können diese Entscheidungen beeinflusst werden – zum Positiven für unser Bundesland. Umgekehrt werden auch Fragestellungen und Interessen Niedersachsens über das MB an Brüssel oder Berlin adressiert.

Eine weitere zentrale Aufgabe des Hauses ist die Regionalentwicklung. Das Ziel ist: Jede Niedersächsin und jeder Niedersachse soll in seinem Teil Niedersachsens gut und gern leben. Um das zu gewährleisten, hat das MB landesweite Förderprogramm (mit-)entwickelt und setzt entsprechende EU-Förderprogramme um. So ist sichergestellt, dass Niedersachsens Regionen gut aufgestellt sind und es in Zukunft auch bleiben.

Pressekontakt

Pressestelle im Niedersächsischen Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung
Osterstraße 40
30159 Hannover
Tel.: (0511) 120-97 10
E-Mail: pressestelle@mb.niedersachsen.de

Pressesprecher: Klaus Wieschemeyer
Tel.: (0511) 120-97 11
E-Mail: klaus.wieschemeyer@mb.niedersachsen.de

Stellvertretende Pressesprecherin: Katja Sauer
Tel.: (0511) 120-97 12
E-Mail: katja.sauer@mb.niedersachsen.de

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Wiebke Osigus, Ministerin für Bundes- und Europangelegenheiten und regionale Entwicklung

  • Seit 2022

    Ministerin für Bundes- und Europangelegenheiten und regionale Entwicklung

  • Seit 2017

    Mitglied des Niedersächsischen Landtages

  • 2008 bis 2017

    Rechtsanwältin und Mediatorin

  • Seit 2014

    Tätigkeit für die amtliche Gütestelle

  • 2008

    2. Staatsexamen mit Befähigung zum Richteramt

  • 2005 bis 2008

    Referendariat

  • 2002 bis 2005

    Studium der Rechtswissenschaften – 1. Staatsexamen

  • 2000

    Abitur in Aurich

  • 27. Juni 1981

    Geboren in Aurich

Die Landesbeauftragten für regionale Landesentwicklung und ihre Ämter

Niedersachsen hat vier Landesbeauftragten für regionale Landesentwicklung. Franz-Josef Sickelmann arbeitet seit 2014 als Landesbeauftragter im Bereich Weser-Ems. In Lüneburg ist Monika Scherf seit Januar 2018 neue Landesbeauftragte. Seit September 2019 hat Dinah Stollwerck-Bauer das Amt der Landesbeauftragten Leine-Weser inne. Seit Juli 2020 ist Dr. Ulrike Witt Landesbeauftragte für den Amtsbezirk Braunschweig.

Amt für regionale Landesentwicklung Braunschweig
Friedrich-Wilhelm-Straße 3
38100 Braunschweig

Tel.: 0531 484-1002

Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser
Bahnhofsplatz 3-4
31134 Hildesheim

Tel: +49 5121-6970-0